Marke Deutschland
Das Projekt
Wo bleiben die Vorbilder und Impulsgeber, wo die
Schrittmacher und Anpacker in unserer Gesellschaft? Zu diesen
Fragestellungen
wollen die Initiatoren einen Beitrag leisten, der - statt nur den üblichen
Blick auf den Status quo unseres Landes zu werfen – dem innovativen
Ansatz des „Branding Nations“ folgt. Dabei soll unter
professionellen Gesichtspunkten Deutschland als Marke entwickelt
werden und somit eine zukunftsorientierte und zukunftsfähige
Lösung für die Positionierung Deutschlands erreicht werden.
Um in den kommenden Monaten den Spielmacher-Gedanken als Kern der
neuen „Marke Deutschland“ einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen, sollten herausragende Persönlichkeiten
aller Bereiche des öffentlichen Lebens als Multiplikatoren
und Vorreiter für die Idee des „Branding Nations“ ermittelt
werden. Wer ist ein Spielmacher für Deutschland? Wer gibt
einer Marke „Deutschland“ maßgeblich Impulse?
Wer hat Vorbildcharakter - und warum?
Zur Beantwortung dieser Fragen wandte sich Accenture
im Oktober 2002 an das Institut für Marketing-Management und –Forschung
(IMMF). In Zusammenarbeit mit icon brand navigation wurde Anfang
November eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um mögliche
Spielmacher zu identifizieren.
Insgesamt wurden 150 Interviews geführt, die meisten davon
telefonisch. Befragt wurden Persönlichkeiten und Prominente,
die bereits mit dem Projekt „Marke Deutschland“ in
Berührung gekommen waren sowie Führungskräfte in
großen deutschen Unternehmen, viele davon aus PR- und Marketingabteilungen.
Die Befragten wurden gebeten Unternehmen, Organisationen
und Personen des öffentlichen Lebens als Spielmacher vorzuschlagen. Es
sollten Vorschläge für vier verschiedenen Bereiche gemacht
werden – Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Politik und
Gesellschaft. Alle Vorschläge/Nominierungen sollten begründet
werden.
Auf Einladung des Instituts für Marketing-Management und
Forschung e.V. (IMMF) und der Initiatoren des Projekts „Marke
Deutschland“ wurden die Spielmacher am 13. Januar 2003 in
der „Alten Bibliothek“ der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL
auf Schloß Reichartshausen von einem Expertengremium gewählt.
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Spielmacher in den einzelnen Kategorien wurden:
Politik
Joschka Fischer
Roman Herzog
Gerhard Schröder
Angela Merkel
Richard von Weizsäcker
Hans-Dietrich Genscher
Jutta Limbach
Roland Koch
Wolfgang Clement
Wissenschaft
Max Planck Gesellschaft
Ulf Merbold
Fraunhofer Gesellschaft
Christiane Nüsslein-Volhard
DESY
Kultur
Berliner Philharmoniker
Anne-Sophie Mutter
Kurt Masur
Günther Grass
Dresdner Semper Oper
Herbert Grönemeyer
Bayreuther Festspiele
Armin Müller-Stahl
Mario Adorf
Wirtschaft
Wendelin Wiedeking
BMW Group
Lufthansa AG
DaimlerChrysler
Siemens AG
Porsche AG
Heinrich von Pierer
Volkswagen AG
Deutsche Bank AG
Der deutsche Mittelstand
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